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Jahresrückblick 2024

Jahresrückblick 2024

2024 war ein Jahr voller Kreativität, Begegnungen und besonderer Kunstprojekte! Ich durfte mit großartigen Menschen zusammenarbeiten, individuelle Auftragskunst erschaffen und in meinen Workshops viele inspirierende Momente erleben. Die Anzahl meiner Frankfurt-Motive wuchs weiter, mein Kunstkalender enthält wieder spannende Motive – und zwar in seinem 10ten Jahr!

Dabei ist eine Selbstständigkeit kein Sprint, sondern ein Marathon. Ich konnte auf vieles aufbauen und darf mich dennoch als Künstlerin oft neu erfinden.

Das Jahr hat mir wieder gezeigt, wie viel Freude es macht, Kunst gemeinsam zu gestalten und erlebbar zu machen. Dieser Rückblick ist eine kleine Reise durch meine künstlerischen Highlights – ein Dankeschön an alle, die meine Kunst begleitet, unterstützt und mit mir gefeiert haben. Viel Freude beim Eintauchen in mein 2024!

 

 

Frankfurt-Kunst für eine Arztpraxis

 

Mein Kunstkalender von Frankfurt war für diesen Kundenauftrag ein Appetithappen. Einer, der Lust auf mehr machte. “Mehr” bedeutet hier die Ausführung der Kunstmotive im eindrucksvollen Großformat.

 

Ende 2023 klopfte eine kardiologische Praxis aus Frankfurt an die Atelier-Tür. Das Praxisteam wünschte sich neue Kunstmotive in den Fluren und Wartezimmern der Praxis. Die vorhandenen alten Bilder mochte niemand mehr leiden.

 

Die vorhandenen Rahmen sollten weiterhin Verwendung finden. Das ist nachhaltig – und gut für’s Budget.

 

Ziel war es, frischen Wind für die Praxis-Wände mit begrenztem Aufwand zu erreichen. Dafür war Identity-Art die richtige Adresse. Denn die Frankfurt-Kunstwerke gibt’s nicht nur als Druck auf Leinwand oder hinter Acrylglas, sondern ebenso als Posterdruck.

 

So konnten 12 große Rahmen mit Kunstdrucken aus dem mittlerweile umfangreichen Kunstdepot in Sachen Frankfurt-Kunst bestückt werden. Einen kleinen Umweg sind wir dabei gegangen, die quadratischen Motive wurden auf das rechteckige Rahmen-Format perfekt angepasst. Und wo nötig, wurden auch farbliche Anpassungen vorgenommen. Schließlich sollten die unterschiedlichen Motive im Ambiente und zusammen gut wirken.

 

Mit der Installation der Kunstwerke gleich in der ersten Januarwoche fing 2024 gut an. Denn die von mir entworfenen Motive im Großformat an Wänden meiner Kunden zu sehen, ist für mich als Künstlerin immer wieder eine Freude. In der Praxis sind’s gleich 12 große Kunstdrucke, über deren Einzug sich auch die Belegschaft sehr gefreut hat.

 

Was ich auch genoss: Mein Sohn, der noch Schulferien hatte, unterstützte mich in der Praxis bei der Installation und Aufhängung. Praktisch veranlagt, war er wirklich eine große Hilfe. Und das Mama-Herz in mir schlug selbstverständlich höher. 😍

 

Wenn Sie in nächster Zeit zum Kardiologen müssen, melden Sie sich gern bei mir. Ich kenne da eine Praxis, bei der die Wandgestaltung sehenswert ist. 😉

 

 

Austausch und Installation der neuen Kunst-Motive erfolgten direkt in der Praxis.

 

So wirkt Kunst nachhaltig

 

Wenn Kunstwerke für ein Unternehmen individuell angefertigt werden, dann wirkt sie im Unternehmen immer nachhaltig! Dieses Praxis-Beispiel ist ein Beweis.

 

Vor gut 2 Jahren hat die Firma Morgengold Frühstücksdienste mich und 2 Kolleginnen zum 30jährigen Firmenjubiläum engagiert. Im kreativen Teamevent wurde auf der Jahrestagung des Franchisesystems ein echtes und großes Firmenkunstwerk gestaltet. Natürlich in einer Farbwelt und mit Bildinhalten, die perfekt zu Morgengold passen.

 

Das Gemälde schmückt seitdem die Wände in der Systemzentrale in Stuttgart. Zur diesjährigen Morgengold-Jahrestagung in Wien durfte es sogar mit auf Reisen gehen. Zwar „nur“ digital, dafür aber um so imposanter.

 

Das Gemeinschaftswerk wurde zum eindrucksvollen Hintergrund während der Begrüßungsrede der beiden Morgengold-Gründer. Und das nicht grundlos. Denn in der Tagung ging es um Wandel und Veränderung, um Herkunft und um Zukunft. Das alles findet sich auch in dem von den Morgengold-Partnern vor 2 Jahren (!)  mit uns gemeinsam geschaffenen Kunstwerk wieder.

 

Ich freue mich immer, wenn ich erfahre, welch’ nachhaltige Wirkung und Mehrwert die Kunstwerke für unsere Kunden haben. Tatsächlich empfinde ich das auch als erneute Wertschätzung unserer Zusammenarbeit!

 

Kunst ist Nachhaltig

Kunst kann “verreisen” – in dem Fall von Stuttgart nach Wien.

 

Collagenkurs XXL in 2ter Runde

 

 

Der XXL-Collagenkurs, den ich nur einmal im Jahr anbiete, ist mein Angebot für interessierte Fortgeschrittene. Niemand muss dafür wirklich “fortgeschritten” sein, aber mindestens einen meiner Workshops schon einmal besucht haben. Mir ist wichtig, dass im XXL-Kurs jeder Teilnehmer meine Herangehensweise an die Collagen-Technik kennt. Und natürlich ist es sinnvoll, zunächst mit einer kleinformatigen Collagen zu starten. Groß ist nämlich auch eine größere Herausforderung und bedarf einer etwas anderen Strategie ans Kunstprojekt – auch wenn’s bei der gleichen Technik bleibt.

 

Im Rahmen des Kurses haben wir uns 4 Mal getroffen: 2 x online für die Planung & 2 x im Atelier zur Umsetzung der Ideen. Am Ende konnte sich jeder über ein richtig großes und individuelles Kunstwerk freuen.

 

Ich selbst habe mich ebenso über 4 sehr unterschiedliche Kunstwerke gefreut. Die exklusive Gruppe bestand aus nur 4 Frauen, die ich über mehrere Wochen im Frühjahr & Frühsommer 2024 zum eigenen Collagen-Kunstwerk im Großformat coachte.

 

Ein kurzer Einblick in unsere von allen geschätzte Gemeinschaft: Es gab an einem Punkt folgenden Austausch in unserer internen Whatsapp-Gruppe. Eine Teilnehmerin schrieb “Langsam werde ich nervös vor unserem ersten gemeinsamen Ateliertermin.”

 

Noch bevor ich antworten konnte, kam diese Reaktion aus der Gruppe: “Liebe Xxxx, die Aufregung legt sich, sobald man angefangen hat! Dann macht es nur noch Spaß.”

 

Diesen Satz finde ich großartig. Und wichtig! Ihn schrieb eine andere Teilnehmerin, die zuvor schon mehrfach gemeinsame Collagen-Sache mit mir gemacht hatte. Sie kannte das schon. Es gibt im Prozess bei jedem mal einen Punkt, wo das Selbstvertrauen schwindet, man meint, die selbst auferlegte Aufgabe sei zu groß für einen.

 

Ich als Kursleiterin musste an der Stelle gar nicht für Vertrauen sorgen. Das übernahm eine andere Teilnehmerin. Ist das nicht viel authentischer?! Jeder darf Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten haben oder bekommen. Das funktioniert schon – und wenn’s mal ruckelt, sind wir füreinander da.

 

Übrigens, die Teilnehmerin mit den Zweifeln “zwischendurch”, hat nun ein wunderbares und persönliches Kunstwerk in ihrem Wohnzimmer hängen.

 

Wir 5 hatten eine tolle Zeit miteinander, so dass wir – trotz Freude über die Kunstwerke – am Ende auch ein klein wenig traurig waren, als die gemeinsame Collagen-Reise ihr Ende nahm.

 

Als Dankeschön für die Teilnehmer, habe ich von beiden Ateliertreffen je ein kleines Video geschnitten. Wenn Sie Lust haben, können Sie hier in den Collagen-Prozess etwas eintauchen:
Collagen-XXL Kurs Teil 1
Collagen-XXL Kurs Teil 2

 

Gibt es “Collage XXL” in 2025 wieder?
Ja, habe ich fest vor für’s Frühjahr/Frühsommer 2025. Schicken Sie bei Interesse eine Mail (info@identity-art.de) – ich halte Sie auf dem Laufenden.

 

Hier sehen Sie 3 der 4 Kunstwerke aus dem XXL-Collagenkurs. Das vierte persönliche Kunstwerk, was genau genommen ein Bild-Duo ist – “serviere” ich Ihnen ganz zum Schluss.

 

 

Kunst als Präsent – (m)ein Klassiker bei Identity-Art

 

 

Kunden, die in diesem Jahr ein Firmenkunstwerk in Auftrag gegeben haben, haben Identity-Art ausnahmslos (!) im Internet gefunden. Das mag für Sie nicht besonders spektakulär klingen.
Für. Mich. Ist. Es. Das. Aber.

 

Es wird niemand “einfach so” im Internet auf einen aufmerksam. Nein, gefunden wird nur jemand, der bei Google auf Seite 1 – vielleicht noch Seite 2 – erscheint. Und dahin muss man es erst einmal schaffen als kleines Atelier. Große Firmen zahlen viel Geld und haben jede Menge Manpower, um den Google-Wettlauf auf die vordersten Plätze zu gewinnen.

 

Nachdem ich mich hier kurz gefreut habe, wieder zurück zu den Kunstwerken, die ich erst erstelle, wenn ein Kunde an die Ateliertür geklopft hat. Das mit dem Klopfen ist natürlich nur im übertragenen Sinne gemeint. Die erste Kontaktaufnahme erfolgt in der Regel per Mail oder Telefon.

 

Eine Sache wurde auch 2024 bestätigt: Meine Kunden möchten mit Kunst feiern. Und zwar Jubiläen. Die meisten Auftragskunstwerke in 2024 wurden verschenkt! Viele davon an Geschäftspartner  oder im privaten Rahmen an Mitglieder der eigenen Familie.

 

Einige Beispiele aus dem 2024er Atelier-Alltag:

* ein Mann gratuliert seiner Frau zum runden Geburtstag mit einem Familienportrait
* Mitarbeiter bedanken sich bei ihrer Chefin zum Betriebsjubiläum für viele gemeinsame Jahre
* ein Autohaus dankt seinem IT-Dienstleister für die lange Zusammenarbeit mit einem individuellen Gemälde
* ein Hersteller von lebensmittelverarbeitende Maschinen gratulierte mit einem Kunstwerk seinem französischen Vertriebspartner zum Jubiläum
* ein anderes Kunstwerk reiste als Präsent nach England zum Geschäftspartner – auch hier wurde die Kooperation beider Unternehmen visualisiert

 

Halten wir fest: Kunst kann besonderen Momenten und Anlässen einen persönlichen “Anstrich” geben.
Die Beschenkten rechnen mit einem individuellen Kunstwerk eigentlich niemals, dafür ist das Präsent zu ausgefallen. Um so größer ist dann die Überraschung.

 

 

 

Applaus, Applaus…

 

“Es gab viel Applaus dafür.” Gemeint war die Wirkung eines Bild-Geschenks. Geschrieben hat mir diese Zeilen der Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, der mich beauftragt hatte, ein Kunstwerk zu gestalten. Es sollte einem Vertriebspartner zum Firmenjubiläum überreicht werden.

 

Mein Ansprechpartner versprach mir, ein Foto von der Übergabe des Kunstwerkes zu schicken. Und er hat Wort gehalten.

 

Was sprang mir beim Betrachten sofort ins Auge?

 

📸 Ja, da war das Gemälde in feierlichem Ambiente zu sehen.
📸 Ja, auch die erfreuten Beschenkten.
🌟 Aber auch – und das war so offensichtlich – die strahlenden und zufriedenen Schenkenden.

In dem Fall waren es der Geschäftsführer und der Vertriebsleiter als Vertreter des Unternehmens.

 

Applaus tut gut. Nicht nur mir als Künstlerin, sondern auch denjenigen, die sich Zeit genommen haben, mit Sorgfalt und Liebe das richtige Geschenk auszuwählen.

 

Kunst wird oft als Ausdruck von Kreativität gesehen, aber sie ist auch ein Ausdruck von Wertschätzung – hier gegenüber dem Geschäftspartner und auch gegenüber den eigenen Werten und Beziehungen.

 

Dieser Moment bestätigt:

💡 Ein durchdachtes Geschenk ist mehr als eine Geste.
💡 Es stärkt die Bindung und hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei allen Beteiligten.

 

Persönliche Gesten – egal ob im geschäftlichen oder privaten Umfeld – sind einfach wichtig!  Natürlich geht das hier und da mal unter – aber wir sollten uns erinnern – ich bin überzeugt, es lohnt sich.

 

Kunst im Unternehmen als Geschenk für Geschäftspartner

Auftragskunst: Wer ein Kunstwerk extra anfertigen lässt, zeigt damit Wertschätzung pur. Jedes Unikat bekommt dieses Schild als “Signatur”.

 

 

Eine Kunst-Station auf einer Familienfeier?

 

Die Fotos und das Kunstwerk entstand auf einer Feier Anfang September 2024. Es war eine wunderbare Sommernacht mit Family & Friends am Schwedler See in Frankfurt.

 

Für das “Silberpaar” entstand von den Gästen ein in der Collagentechnik erarbeitetes Konterfei der jüngeren Hochzeits-Alter Egos. Alle hatten den größten Spaß. Damit die Idee des Silberpaares aufgehen konnte, musste ich gut vorbereitet sein. Ich erarbeitete ein grobes Bild-Konzept, was dem Auftraggeber schnell gefiel.

 

Auf dem Foto siehst Du den Pavillon, in dem ich die Kunststation einrichtete. Keine ganz gewöhnliche Location, doch generell bin ich offen. Wir können fast überall gemeinsam Kunst machen. Hier ist es ein Pavillon direkt am und über dem Wasser.

 

Fragen, die ich mir vor einem Kreativevent wie diesem immer stelle:

 

🖌Wie finden die Partygäste die Idee, ein gemeinsames Kunstwerk zu gestalten?
🖌Haben sie Lust drauf?
🖌Gelingt es mir als Künstlerin, sie zum Mitmachen zu animieren?
🖌Schaffe ich es, “Ahnungslose” ins “Kunstboot” zu holen?
🖌Kommen wir mit dem vorgegebenen Zeitrahmen zurecht?
🖌Entsteht ein Kunstwerk, was sich sehen lassen kann?

 

Natürlich gibt es auf diese Fragen im Vorfeld keine Antwort. Aber toi toi toi, bisher ging die Kunstrechnung immer wunderbar auf. So war’s dann auch hier. Darauf vertraue ich jedes Mal auf’s Neue.

Die Partygäste bekamen im Vorfeld der Feier eine Aufgabe:

Fast alle Gäste hatten ein Mitbringsel in Form eines kleinen Papiers mitgebracht. Dieser sollte die individuelle Verbindung zum Silberpaar deutlich machen. Die Nachbarn, die im Urlaub immer die Blumen gießen, haben die Zeichnung einer Gießkanne beigesteuert. Oder die Goldschmiedin, die vor 25 Jahren die Eheringe gestaltete und zur Freundin wurde, steuerte den einstigen Entwurf der Ringe bei.

 

All diese “Mitbringsel” wurden ins Kunstwerk integriert. Über den Abend verteilt, waren immer 3 bis 4 Personen an der Kunststation. Nicht nur, um ihren persönlichen Beitrag am Kunstwerk zu leisten. Sondern auch, um den Entstehungsprozess des Gemäldes zu verfolgen. Das ist wirklich spannend und nicht alltäglich.

 

Gegen Mitternacht war es soweit: Gemeinsam überreichten wir das Kunstwerk dem beeindruckten Silberpaar, welches die Entstehung nur von der Ferne verfolgt hatte. Beide waren ehrlich gerührt.
Für das Kunstwerk wurde extra ein gelben Rahmen angefertigt, damit es einen Ehrenplatz in der Wohnung einnehmen kann.

 

Vorher & Nachher: Die Idee war, gemeinsam das Brautpaar “anzuziehen”. Denn sonst zieht Silke als Stilberaterin ihre Kunden an. Heute sollte es einmal anders herum sein.

 

 

Netzwerken im Upper East Side

 

Im September veranstaltete MEET GERMANY den Summit Rhein-Main.  MEET GERMANY ist ein Netzwerk für die Event- und Veranstaltungsbranche.  Das Ziel ist es, Fachkräfte aus diesen Bereichen zu vernetzen, Wissen zu vermitteln und Innovationen zu fördern.

 

Sie fragen sich, was ich damit zu tun habe? Dazu komme ich gleich…

 

Mit der Deutschland-Geschäftsführerin Tanja Schramm kam ich über LinkedIn, dem sozialen Netzwerk für berufliche Kontakte, ins Gespräch. Tanja lud mich ein, meine großformatigen Frankfurt-Kunstwerke auf der Abendveranstaltung im Upper East Side, der neuen Eventlocation der Kuffler-Gruppe zu präsentieren.

 

Dieser Einladung bin ich gefolgt. Nicht, weil ich glaubte, das meine Kunstwerke hier jemanden kaufen würde. Nein, ich war neugierig. Früher habe ich selbst viele Jahre in der Event- und Incentive-Branche gearbeitet. Ich freute mich auf einen Austausch mit Branchen-Insidern.

 

Tatsächlich ist meine “Historie” auch der Grund, warum ich mit Identity-Art überhaupt kreative Teamevents für Firmen im Angebots-Repertoire habe. Jede Firma ist irgendwann auf der Suche nach einem besonderen Programm im Rahmen eines Teamevents. Meine Erfahrungen aus beiden Welten, der Unternehmerischen und der Künstlerischen, verquicke ich in mit viel Herzblut bei kreativen Firmenevents.

 

Doch zurück zum lauen Sommerabend auf der Kuffler-Terrasse mit Blick über Frankfurt….
Ich kam über meine ausgestellten Frankfurt-Kunstwerke sehr schnell mit anderen Gästen ins Gespräch. Der 2te Satz im Austausch war immer direkt “Ach, Du (Betonung auf “Du”) bist die Künstlerin”.

 

Kann man sich einen besseren Einstieg für einen Austausch und erfolgreiches Netzwerken wünschen?
Ich für meinen Teil war total begeistert, was MEET GERMANY beim Rhein-Main-Summit auf die Beine gestellt hat. Auf dem Foto siehst Du mich im Gespräch mit der Geschäftsführerin Tanja Schramm.

 

 

 

Kirchenkunst – zum ersten Mal

 

Ich verschicke einmal im Monat die Atelierpost und gebe damit Einblicke in meine Arbeit. Falls Sie auch Lust drauf haben, schreiben Sie mir an info@identity-art.de.

Im Sommer 24 meldete sich ein Atelierpost-Leser bei mir. Als Vorstand einer Kirchengemeinde war er stellvertretend auf der Suche nach einem besonderen Abschiedspräsent für die viele Jahre sehr engagierte und geschätzte Pastoralreferentin.

 

Durch meine Mails fühlte er sich inspiriert und fragte nach, ob auch ein Auftragskunstwerk für diesen Anlass möglich sei.
Warum nicht? Auftragskunst geht ja zu jeder Idee!

Im Normalfall tauschen meine Auftraggeber und ich alle Informationen per Telefon und Mail aus. Das funktioniert wunderbar.
In diesem Fall war ich neugierig und wollte mir einen persönlichen Eindruck machen. Einfach, weil ich Lust drauf hatte. Und vielleicht würde ich ja auch inspiriert werden.

 

St. Antonius liegt in Frankfurt absolut “downtown” mit jeder Menge Hochhäusern in der Nachbarschaft. Ich hatte die Kirche zuvor nie bewusst wahr genommen.  So radelte ich durch den Stadtwald und stand nach nur 25 Minuten schon vorm dem Kirchenportal.

 

Es war ein schöner Sommertag. Draußen tobte der Stadtverkehr, in der Kirche war ich dann in einer anderen Welt. Die Sonne drang mit ihrem schönsten Nachmittagslicht durch die bunten Fenster ins friedliche Kircheninnere.

 

Das Schmuckstück der Kirche ist ein historisch wertvoller Altar. Doch besonders in den Bann genommen haben mich zunächst die modernen Kirchenfenster. Zwischen Pfeilern und im Kirchenschiff sorgten für ein beeindruckendes Farbspiel. Was für eine wunderbar friedliche Stimmung!

 

Und dieser besondere Eindruck war es, der mich in erster Linie zum Motiv inspiriert hat. Beim digitalen Entwurf spielte ich mit den Mosaikfenstern und dem Licht. Ich folgte meiner Intuition. Dem Auftraggeber gefiel’s.

 

Hier sehen Sie eine dem Kunden unterbreitete Entwurfsidee. Später kamen Worte des als grafische Elemente hinzu.

 

 

 

(M)eine Pause von der Kunst

 

Ich. Bin. Fremdgegangen.
Und es war richtig gut.

 

Eine Woche habe ich in Portugal gearbeitet. Eine Woche ging’s nicht um Kunst. Ich war Reiseleiterin – so wie ganz früher. In Porto und im Dourotal waren wir unterwegs.

 

Die Reiseteilnehmer radelten tags auf den schönsten Strecken mit gigantischen Ausblicken. Abends verkosteten wir leckeres Essen und hervorragende (Port)Weine. Klingt irgendwie nach Urlaub? Auf der einen Seite ja und andererseits ist’s durchaus anspruchsvoll. Denn es läuft nur alles rund, wenn man im Hintergrund alle Fäden geschickt in den Händen hält.

 

Fragen Sie sich, warum ich das mache?
Tatsächlich ist es eine echte Auszeit. Mein Alltag und auch die eine oder andere Sorge bleiben hinter mir. Aber so richtig!

 

Ich bin soooo sehr im Hier und Jetzt. Ich habe Gespräche mit Reiseteilnehmer, die ich sonst nie getroffen hätte. Mein Umfeld ist völlig anders – das bringt mich auf neue Gedanken und Ideen. Auch für meine Kunst. Ich bekomme eine andere Sicht auf die Dinge. Letztendlich ist’s das Neue, das Andere, was meine Neugier anfeuert und befriedigt gleichermaßen.

 

Eine Selbstständigkeit hat auch Nachteile, aber frei zu sein in der Entscheidung, wie und wo ich meine Zeit verbringe, ist definitiv ein Vorteil. Den habe ich im September genutzt. Und wieder festgestellt, es hat mir richtig gut getan.

 

 

 

 

Urlaub mit Waldbränden

 

Gelegenheiten zu sehen und sie nutzen, das ist wichtig für mich.

 

Wo ich schon einmal in Portugal war, haben mein Mann und ich eine Rundreise an meine Tätigkeit als Reiseleiterin angehängt.  Wir starteten von Porto aus gen Süden. Wir wollten uns Portugals Mitte anschauen. Viele kleine Orte mit großer Geschichte hatten wir im Visier.

 

Dabei haben wir uns total treiben lassen. Dank Buchungsportalen haben wir immer erst am Nachmittag entschieden, wo wir unser Quartier für die Nacht “aufschlagen”. Das ist verdammt praktisch und kommt meinem Naturell, mich nicht immer langfristig festlegen zu müssen, sehr entgegen.

 

Die Tage waren wunderbar ausgefüllt, das Essen lecker, die Unterkünfte wirklich hübsch und unterschiedlich. Der Himmel war blau – allerdings nicht die ganze Zeit. Während unserer letzten Tage wüteten die Waldbrände. Etwas, was wir bisher nur im Fernsehen gehört hatten und aber nicht vorstellen konnten, was genau es bedeutet, wurde auf einmal real.

 

Es gab Straßen, die gesperrt wurden, weil die Brände unweit tobten. Überall dieser fürchterliche Geruch, der in der Luft lag. Einmal bin ich deswegen gar Nachts aufgewacht. Ich hatte Angst, das Feuer sei unserer Unterkunft bedrohlich nahe gekommen. Aber nix da, die Brände waren noch immer 10 km entfernt. In den Lokalen der Region lagen auf den Tischen eine Schicht Rußflocken. Saß man 5 Minuten konnte man sich die Asche-Partikel von der Kleidung klopfen.

 

Insgesamt wirklich unangenehm. Ja, für uns, aber noch viel mehr wurde bewusst, mit welcher latenten Bedrohung Bewohner in diesen Gegenden leben müssen.
Wenn ich bis dahin von Waldbränden in den Nachrichten hörte, fand ich das schrecklich, hatte aber überhaupt keine Vorstellung. Ich bin dankbar, das wir dieser Bedrohung in Rhein-Main nicht Jahr für Jahr ausgesetzt sind.

Dennoch hat uns die Reise richtig gut gefallen. Portugal ist ein wunderbares Reiseziel, das hatten wir im Frühjahr bereits an der Algarve festgestellt.

 

 

 

 

 

10 Jahre Frankfurt-Kalender

 

Als wir aus Portugal zurückkamen, war klar, jetzt ist – wie jedes Jahr – dringend Zeit für neue Motive, die den Frankfurt-Kalender 2025 zieren dürfen. Jedes Jahr nehme ich mir vor, mit den Entwürfen dazu früher zu starten. Aber alles kommt zu seiner Zeit. Die Kalenderzeit beginnt bei mir Mitte, Ende September – vorher wird’s nix. 😉

 

Sobald ich 15 oder 16 neue Frankfurt-Kunstwerke gestaltet habe, rufe ich zur Abstimmung unter Frankfurt-Fans auf. Das funktionierte wieder wunderbar. Jetzt sind die 12 Favoriten in FRANKFURT 2025 zu finden.

 

Jedes Jahr schneide ich ein kleines Video, in dem ich die 12 “Gewinner-Motive” vorstelle. Das ist schon Tradition. Und jedes Mal lasse ich mir dafür etwas Neues einfallen, denn dieses “Neben-Projekt” macht mir selbst Freude.

 

Mein Hauptakteur ist dieses Mal winzig – kommt aber groß raus. Schau’ Dir das Kalender-Video hier an.

 

🌟 Frankfurt ist bunt – und das zeigt auch das Titelbild von FRANKFURT 2025! 🌟

 

Ehrlich gesagt, ist es immer eine kleine Herausforderung. Denn ich kann mich schwer entscheiden…
Ich könnte hier das Kunstmotiv notieren, welches in der Abstimmung die meisten Stimmen auf sich vereint hat.

 

Aber es ist wieder ein Mix geworden, der Lust auf mehr machen darf.
9 von 12 Motiven sind darauf zu sehen – eine bunte Mischung, die die Vielfalt Frankfurts feiert.

 

Es ist immer interessant zu sehen, welche Facetten von Frankfurt besonders gut ankommen! Falls Sie mit abgestimmt habe, bedanke ich ich an dieser Stelle sehr herzlich.

 

10 Jahre Frankfurt-Kalender! Das ist was, oder? Wenn ich mir die Motive anschaue, habe ich mich  entwickelt und meinen Stil gefunden. Tatsächlich habe ich die 10 Jahre Frankfurt-Kalender nicht wirklich gefeiert. Es sogar selten erwähnt. Erfolge zu feiern, darf ich wohl noch ein wenig üben… 😉

 

 

 

 

 

 

 

 

Teamevent mit Kunst und IT (nicht KI!)

 

In der Kürze liegt die Kunst. Manchmal zumindest. 😉

Im November gab’s im Seehotel Niedernberg eine Führungskräfte-Tagung, die ich mit einem kreativen Teamevent begleiten durfte.

 

Die Teilnehmer hatten 2,5 Stunden Zeit, um aus weißen Leinwänden Firmenkunstwerke zu gestalten. Das ist eine Challenge, die gut ausgeht, wenn die Vorbereitung (meinerseits) intensiv und zielführend ist.

 

Wie in der IT-Branche zu vermuten ist, waren es fast nur Männer, die ran an die Leinwand durften. Falls ich je Vorurteile gegenüber IT’lern gehabt hätte in Bezug auf deren Kreativität (hatte ich definitiv nicht), spätestens jetzt hätten sie sich sowas von in Luft aufgelöst.

 

Die Teams waren von der Seminarleiterin “zusammengewürfelt” – so ergaben sich für die Teilnehmer eine nicht alltägliche Team-Zusammensetzung. Man arbeite unter anderen Voraussetzungen als im Büro zusammen. Allein das bringt etwas frischen Wind!

 

Jede Gruppe erstellte ein Kunstwerk zu einem firmeninternen Thema. Gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten

✨ verbindet,
✨ inspiriert,
✨ gibt Kraft,
✨ motiviert.

 

Gemeinsam lässt sich viel (mehr) erreichen.

 

Die Firma ist kürzlich in neue Räumlichkeiten gezogen. Nun sind die entstandenen Kunstwerke direkt ein “Hingucker” an den bisher weißen Firmenwänden. Wenn das mal kein toller Zusatznutzen ist, weiß ich’s auch nicht.

 

 

Den Teilnehmern des Teamevents habe ich nachträglich Brillen aufgesetzt. Symbolisch, denn so ein Teamevent bringt auch neue Sichtweisen. 😉

 

 

Tschakka Moment & James Bond

 

Seit 2017 gebe ich im Atelier ca. 4 mal im Jahr Collagen-Workshops. Etwas, was dabei immer wieder auftaucht, sind “Tschakka-Momente” bei den Teilnehmern.

 

Kennen Sie diese besonderen Momente, in denen man einfach nur strahlt? Wenn man das Gefühl hat: „Ja, das habe ich selbst geschaffen! “Tschakka-Momente” sind kostbar. Und sie kommen im Normalfall nicht alle Tage vor.

 

Ich darf sie durchaus bei Teilnehmern eines kreativen Teamevents mit erleben. Oder beim Atelier-Workshop. Das Foto zeigt die glückliche Christine mit ihren Mixed Media Collagen. Zugegeben, sind das auch für mich besondere Momente. Ich habe es geschafft, zu inspirieren. Das genieße ich ebenso und erfreue mich daran. 😊

 

Auf Wunsch einiger Teilnehmerinnen gab’s im Dezember einen Collagen-Workshop unter dem Motto “James Bond.

 

Was unsere kreativen Runden so besonders macht, ist nicht nur das Thema, sondern das Miteinander. Es ist die Mischung aus Engagement, gegenseitiger Unterstützung und den kleinen Gesten, die uns alle verbinden. Eine Teilnehmerin brachte Martini und passende Gläser mit, eine andere eine köstliche Lachscreme. Das wäre nicht nötig gewesen, ich hatte ja auch vorgesorgt. Aber es zeigt mir, wie sehr unser Miteinander geschätzt wird.

 

Wir teilen nicht nur Materialien und Techniken, sondern auch Ideen, Feedback und Motivation. Wenn es bei jemandem mal stockt, überlegen wir gemeinsam, wie die „Collagen-Reise“ weitergehen kann… Dieses Miteinander ist es, was den Workshops Tiefe und Leichtigkeit zugleich gibt.

 

Für mich, als Künstlerin, sind solche Momente auch ein Ausgleich. Ich schätze den Austausch und die Begegnungen in den Workshops ebenso wie die Teilnehmerinnen. Gemeinsam Lachen, das Leben feiern und einfach mal aus der Rolle des „Alltags-Ich“ auszubrechen – abseits von Arbeit und Familie… wunderbar!

 

Eine Teilnehmerin ist gar aus Straßburg angereist und hat mit 2 Übernachtungen ihren kreativen Ausflug ausgedehnt. Wann sind Sie das letzte Mal aus dem Alltag “ausgebrochen”, haben sich eine Auszeit – egal in welcher Form – gegönnt?

 

 

 

2025: Wünsche & Ausblick

Hier sehen Sie die Collagen, die Birgit im XXL-Workshop gestaltet hat. Für Sie hier nicht erkennbar, hat sie viele Dinge visualisiert, die sie und ihren Mann glücklich machen, ihr Leben bereichern.  Dieses Foto hat sie mir geschickt, um zu zeigen, dass Ihre “babies” einen prima Platz zu Hause gefunden haben.

 

Mit den 2 Bildern hat Birgit eine Erinnerung geschaffen, wertvolle Momente in einem Kunstwerk festgehalten und Wünsche visualisiert.

Lassen Sie uns mehr Dinge von dem machen, was uns glücklich macht! Dann sind wir stabiler und standhafter für alle anderen Herausforderungen, die das Leben für uns bereit hält. Ihnen wünsche ich viel Erfolg dabei.

 

 

Ich habe in diesem Rückblick viele Dinge nicht erwähnt, aber das ist nicht schlimm – es geht um’s Gesamtbild 2024. Ich denke, das konnten Sie sehen.
Und nun – wie steht’s mit dem Neuen Jahr?

 

Die aktuelle Lage ist in vielerlei Hinsicht alles andere als rosig. Viele Dinge können wir nicht beeinflussen.

 

Deshalb kommt hier eine wichtige Erinnerung für Sie. Und für mich.

La vie est belle.
La vida es bella.
Life is beautiful.

Das. Leben. Ist. Schön.Oft zumindest.

Manchmal dürfen wir uns daran erinnern. Mit diesem Ausschnitt aus Beates Kunstwerk möchte ich anregen, das Gute im Leben zu wertschätzen.

 

 

Muss ich mir Gedanken machen, dass die Künstliche Intelligenz meine Arbeit überflüssig macht?
Identity-Art versus Artificial Intelligence
Oder kurz: IA vs AI

 

Wir leben in einer Welt, in der künstliche Intelligenz zunehmend Aufgaben übernimmt und Prozesse optimiert. Und trotzdem sind wir Menschen. Menschen mit Bedürfnissen. Trotz aller technischen Fähigkeiten macht uns unsere Individualität und unser Miteinander aus.

 

Als Künstlerin und Veranstalterin von kreativen Teamevents und Atelier-Workshops habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, genau diese menschlichen Werte zu fördern. Weil ich davon überzeugt bin, das die Verbindung mit- und untereinander soooo wichtig ist. Und wohl noch nie so leicht flöten gehen konnte, wie heute.

 

Teams arbeiten oft an verschiedenen Standorten oder im Homeoffice. Den Teamgeist unter diesen Bedingungen hoch zu halten, wird für Firmen zur immer größeren Herausforderung.

 

Habe ich Bedenken, dass mein Angebot von kreativen Teamevents oder Workshops durch KI überflüssig wird? Nein.
Allein, wenn ich mir meine Fotos anschaue und dort entspannte und lachende Menschen sehe, weiss ich, dass ich mit meinem Angebot ganz viel bewegen kann. Vorausgesetzt, Firmen sind in diesem herausfordernden Umfeld in der Lage, sich solche Events leisten zu können…

 

Kann die KI Auftragsbilder gestalten?

Vielleicht schon jetzt, vielleicht irgendwann.
Die Versuche, die ich gemacht haben, waren keine Konkurrenz zu meinen Auftragsbildern. Also, im Moment fühle ich mich (noch) nicht “bedroht”.

 

Menschlichkeit und Kreativität sind am Ende doch unersetzlich. Ich versuche auch in 2025 ein Lächeln auf den Lippen zu haben, denn Sie wissen “wie es in den Wald hineinruft, schallt es zurück”.
Darauf setze ich – und freue mich, wenn wir auch in diesem Jahr verbunden bleiben.

 

Ihre,

 

 

 

 

 

Jahresrückblick 2022

Jahresrückblick 2022

Auch in 2022 habe ich einige Bälle jongliert und in der Luft gehalten. Mit vielen Projekten durfte ich als Künstlerin und Unternehmerin weiter wachsen – hin und wieder war auch Mut gefragt. Ich begegnete vielen tollen Menschen, wurde auf diversen Reisen inspiriert, bin zum Glück gesund und meiner Familie geht es auch gut. Nicht immer war alles leicht, aber dieser Jahresrückblick machte mir erneut bewusst, welch’ buntes Leben ich führen darf. Dafür bin ich dankbar.

2022 war ein gutes Jahr!

 

 

Das Jahr fing groß an

 

Gemeinsam haben meine Kollegin Shirin Donia und ich vor 10 Jahren Identity-Art ins Leben gerufen, um dem Thema Auftragskunst mehr Raum zu geben. Parallel arbeitete Shirins sehr erfolgreich an ihrer Freien Kunst weiter – so können wir mittlerweile nur hin und wieder ein gemeinsames Projekte realisieren.

Aber immer stehen wir uns gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite. Gleich zu Beginn des Jahres habe ich Shirin bei ihrem bisher größten Einzelbild auf der “Kunst-Baustelle” unterstützt: die moderne Interpretation der Mona Lisa. Das imposante Gemälde von über 4 × 5 Metern wurde im Atelier vorbereitet. Die Einzelteile wurden dann wie ein Puzzle beim Kunden zusammengefügt.

Es gibt im Leben bekanntlich öfter ein erstes Mal. Bei dieser Installation war erstmals ein hohes Gerüst nötig. Auch Künstlerinnen wachsen mit ihren Aufgaben… in dem Fall die Höhe. 😉 Bewundern können Sie das Gemälde bei den MONA LISA Urban Apartments in Frankfurt.

Übrigens mein größtes Einzelkunstwerk in 2022 hatte “nur” die Größe 120 cm x 180 cm. Im privaten Wohnzimmer, für das es extra angefertigt wurde, durchaus ein eindrucksvolles Bildformat.

 

Ein Gerüst wurde für diese künstlerische Installation nötig.

Hoch her ging’s bei diesem Auftrag meiner Kollegin.

 

 

Ein klassisches Familienportrait

 

Ein klassisches Portrait seiner Familie wollte ein junger Familienvater seiner Frau zum runden Geburtstag schenken. Und klopfte bei Identity-Art an, weil der künstlerische Stil gefiel.

Meine aktuelle Erkenntnis: Bei allen privaten Auftragsbildern in 2022 waren Männer meine Kunden. Entweder wollten sie ihre Partnerin mit einem höchst persönlichem Geschenk zum Geburtstag oder zur Hochzeit überraschen. Ob das “Zufall” war? Da habe ich ein Auge drauf. 😉

Bei diesem Familienportrait sollten alle Familienmitglieder im Fokus des Kunstwerkes stehen. Die größte Herausforderung: Von den Kindern gab es keine Fotos, die als Vorlage für’s Familienbild geeignet waren. Die meisten aktuellen Kinderfotos sind auf dem Handy der Ehefrau gespeichert, aber die sollte ja nix erfahren.

Um die Suche abzukürzen, erklärte der Papa seinen Kids in einem günstigen Moment, dass er je ein Foto von ihnen für Mamis Geschenk machen möchte. Gar nicht so einfach bei 2 so kleinen Schlümpfen, die gerne Quatsch machen. Aber diese Hürde wurde genommen…

Das moderne “We are family-Portrait” erfüllt diverse Wünsche des Auftraggebers. Er lag mit seiner Überraschung am Geburtstag goldrichtig. Übrigens sollte Gold im Bild unbedingt eine Farbrolle spielen…

 

Familienportrait als Geschenk zum Geburtstag

Mit diesem Familienportrait beschenkte ein aufmerksamer Familienvater seine Frau zum Geburtstag.

 

“Collage XXL” – Mega Kunstwerke für große Wände

 

Ich liiiiiieeeebe die Collagen-Technik. Selbst bei Auftragskunstwerken wende ich diese Gestaltungstechnik, bei der Papiere und Farben miteinander kombiniert werden, gern an.

Seit 2017 gebe ich Collagen-Workshops für Anfänger und Fortgeschrittene im Atelier und seit 2021 auch im Online-Format. Die positive Energie, die in der Luft liegt, wenn Menschen zusammenkommen und Neues ausprobieren, ist besonders – wenn nicht gar magisch. Es macht mir viel Spaß, die Teilnehmer in diesem spannenden Prozess zu begleiten.

Unter meinen Collagen-Fans gibt es etliche Wiederholer. Damit diese weiter “wachsen können”, überlegte ich mir ein neues Angebot: Wer Lust hatte, den weihte ich in die “Geheimnisse” rund um ein Mixed Media-Kunstwerk im großen Leinwandformat ein.

Der Pilotkurs “Collage XXL” startete in absichtlich exklusiver Runde mit 3 Teilnehmerinnen. Die Vorbereitungen stimmten wir Online via Zoom ab.

Nach der intensiven Einführung plante ich für die Arbeit an der Leinwand einen ausgiebigen Kreativtag im Atelier. Hier habe ich ewige Optimistin mich verkalkuliert. Wir brauchten einen weiteren Anlauf, um den Kunstwerke den finalen Schliff zu geben. Eine Pause im gestalterischen Schaffensprozess war wichtig: Zum Innehalten, Wirken lassen und um später frisch motiviert weiterzumachen.

Meine Planung lief zeitlich und damit kalkulatorisch etwas aus dem Ruder. Doch wir hatten eine wunderbare Zeit und die Kunstwerke können sich sehen lassen. Bei Interesse biete ich “Collage XXL” ebenso in 2023 an. Schicken Sie eine Mail (info@identity-art.de) – ich halte Sie auf dem Laufenden.

 

Individuelle Mixed Media Collagen sind zu allen Themen möglich.

Collagen gehen auch im Großformat – wie, das zeigte ich im neuen exklusiven Pilotkurs.

 

 

Kunstwerke mit technischem Bezug – warum überhaupt?

 

2022 erhielt ich mehr Aufträge von Firmen als von Privatpersonen. Es liegt in der Natur der Sache, dass als künstlerisches Motiv dann nicht Flower Power oder der Familienhund vor einer Bergkulisse gefragt sind.

Im Mai stellte sich die Frage, welche Kunst zu einer Stahlbaufirma passt? Sie fragen sich, warum die auf die Idee kommen, sich Wandbilder anfertigen zu lassen?

Tatsächlich gibt’s viele Gründe, warum ein Unternehmen individuelle Kunstwerke beauftragt. Bei diesem Projekt wurde Firmenkunst zum exklusivem Geschenk. Und zwar für einen geschätzten und wichtigen Geschäftspartner, der sein 10 Jähriges Firmenjubiläum feierte.

Alles dreht sich um Energie – diese zu gewinnen, ist Ziel der gemeinsamen Kooperation. Stahlgerüste, die von der Firma unseres Auftraggebers stammen, sind die solide Basis für hochinnovative Solarkonstruktionen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit beider Firmen fand in 2 großen Kunstwerken ihren Ausdruck.

Ganz schön viel Technik – und dazu Kunst?  Ich weiß, nicht leicht vorstellbar. Wenn Sie wissen wollen, wie ich (Solar-) Energie in Unternehmenskunst “übersetzt” habe, lesen Sie in diesem Blogartikel. Hier nehme ich Sie mit auf die Reise ins spannende Kunstprojekt.

 

Besonderes Geschenk für Geschaeftspartner - Kunst aus dem Atelier

Letzte Pinselstriche an beiden Firmenkunstwerken bevor diese eine schwarze Rahmung erhalten.

 

“Die Kreativschafft” bringt Kreativität in Unternehmen

 

Ich mache Kunst, um Menschen zu inspirieren. Gleichzeitig ist’s mir ein großes Anliegen, andere Menschen in ihre eigene Kreativität zu bringen und diese zu stärken. Ein wichtiger Punkt auch in Firmen.

Genau dafür habe ich mit Kreativtrainerin Sabine von “Raus aus dem Kreatief” etwas Neues ins Leben gerufen: “Die Kreativschafft” ist unser Angebot für Unternehmen.

Im Kreativschafft-Teamevent erfahren die Teilnehmer

  • wie Kreativität wirklich funktioniert,
  • wie man zu guten Ideen kommt und
  • wie man Kreativ-Techniken im Unternehmen nutzen kann.

Und unmittelbar kommen die “Kreativlinge” direkt in die Anwendung der neuen Erkenntnisse. Quasi  “Vom Kopf in die Hand” werden diese verarbeitet. Kleine Collagen oder durch Gemeinschaftsarbeit ein großes Kunstwerk sind der sichtbare Beweis, das jeder mit notwendigem Rüstzeug gute Ideen hat. Kein Unternehmen kann auf kreative Lösungen verzichten…

Das erste Event von “Die Kreativschafft” war im Juli. Die Mitarbeiter einer Steuerberatungsgesellschaft setzten sich im Betriebsausflug mit dem spannenden Thema Kreativität auseinander. Die Kombination aus “kreativem Kopfkonfetti & Kunst” kam super an.

Klingt interessant? Schauen Sie gern auf der Seite der Kreativschafft vorbei.

 

Die Kreativschafft bringt Kreativität ins Unternehmen

Kreativität auf den Punkt gebracht: Sabine und ich beflügeln die kreativen Zellen – ganz wichtig auch im Business.

 

Was mir 2022 viel Kraft raubte

 

Mein Trainer im Faszien-Kurs fühlt sich mit seinen Kursen und Einzelcoachings sehr gebunden. “Künstler können ja arbeiten, wann sie wollen und machen, was sie wollen… nicht wahr, Susanne?” So versucht er gern, mich aufzuziehen.

Mit den Sticheleien bringt er mich nicht auf die Palme. Wie in jedem Business gibt’s auch bei mir fixe Termine, an denen nicht zu rütteln ist. Mitunter sind es Feierlichkeiten, zu denen ein Kunstwerk überreicht werden will. Ein anderes Mal ist’s ein festes Datum, an dem ich als Kreativ-Coach vor und mit anderen Menschen “funktionieren” mag.

Worauf ich hinaus will, ist die energieraubende Unsicherheit, die uns die Corona-Krise erneut bescherte. Ein weiteres Jahr war das Planen und Realisieren von Veranstaltungen schwierig.

Stellen Sie sich vor, eine mittelständische Logistik-Firma plant ihre Unternehmenswerte in einem Kunstwerk festzuhalten. Die Führungsriege reiste zum Management-Offsite an. Noch ahnungslos, dass sie die Werte des Unternehmens im Kreativevent bald selbst in einem Kunstwerk visualisieren dürfen.

Ich bin mit meinem künstlerischen Know-How quasi der Überraschungs-Act. Wochenlang liefen die Vorbereitungen und immer schwang der unangenehme Gedanke mit, was Plan B sein könnte, wenn ich von C nicht verschont bliebe und kurzfristig absagen müsste…  Ein Plan B ist eben nur ein Plan B, und nicht die Wunschversion.

Wieder viel zu oft schwebte im vergangenen Jahr das Damoklesschwert “Corona” über uns. Viel zu häufig bangte ich und hoffte, dass Kunden, eingeplante Helfer und ich von C verschont bleiben.

Diese aufreibende Sorge erwies sich zum großen Glück in allen Fällen als unbegründet. Aber das sagt einem im voraus ja niemand…
Ich halte fest, mein Sporttrainer hat keine Ahnung, was ich als Künstlerin so treibe.😉

 

Unternehmenswerte werden im Management-Offsite in Kunst festgehalten.

Hätte Corona uns einen Strich durch’s Management-Offsite gemacht, gäb’s dieses Kunstwerk der CNL GmbH nicht.

 

 

Wirklich schon 18 Jahre?

 

Für mich kaum zu glauben, unser älterer Sohn wurde im August 18 Jahre alt. Schon länger hatte ich mein Geschenk für ihm im Kopf: Ein Paragliding-Abenteuer!

Ich mochte das Geschenk und die damit verbundene Symbolik. Wir Eltern bemühten uns seine ganze Kindheit und Jugend, damit ihm “Flügel wachsen”. Nun darf er “Abheben” und “Fliegen”. Sein Jubeltag fiel auf einen Sonntag. So war klar, dass wir die halbe Familie in die Hessische Rhön einladen.

Denn dort ist auf der Wasserkuppe dieses besondere Abenteuer erlebbar. Bevor es auf den Fliegerberg ging, genossen wir ein wunderbares Picknick mit allem Drum und Dran im Familienkreis. Kaiserwetter, Feierfreude und die grandiose Aussicht – wir waren alle geflasht (auch die, die nicht abheben durften)!

Ich liebe Geschenke, die positive Erinnerungen schaffen. Für den Beschenkten, aber genauso für die anderen Familienmitglieder.

 

Mein Sohn wird 18. Ich schenke ihm einen Paraglidingflug

Mein Sohn wird 18 Jahre alt. Grandioses Wetter auf der Wasserkuppe. Ein Tag, der uns in bester Erinnerung bleibt.

 

 


Schon 8 Jahre K
unstkalender von Frankfurt  

 

Der Frankfurt-Kalender ist in jedem Jahr mein Dauerprojekt. Immer im Frühjahr gehe ich intensiv auf Motivsuche. Frankfurt’s Natur erblüht dann in ihrer Herrlichkeit und bildet eine umwerfende Fotokulisse. Ich kann quasi nicht anders, als entzückt auf den Auslöseknopf meiner Kamera zu drücken.

Eigentlich sammle ich Frankfurt-Fotos während des ganzen Jahres. Sie dienen als Basis und Vorlage für meine Frankfurt-Kunstwerke. Über den Sommer verarbeite ich diese digital zu neuen Kunstmotiven. Doch welche wähle ich für den Kunstkalender des Folgejahres aus?

Vor 3 Jahren lagerte ich erstmals diese Entscheidung aus. Und zwar auf Frankfurt-Fans, die ich mit meiner Kunst inspirieren möchte. Das funktionierte auch in 2022 per Online-Umfrage im Oktober wunderbar.

Interessant: Die 3 beliebtesten Motive nach dem ersten Abstimmungstag blieben bis zum Umfrageende die finalen TOP 3. Eindeutige Wahl!

Ich rief im Sommer dazu auf, sich mit eigenen Fotos um die Position als “Co-Künstler” zu bewerben. Ein Monatsblatt wollte ich mit einem Kalender-Motiv schmücken, dessen Ursprungsfoto nicht meiner Kamera entsprang. Etliche Einreichungen (danke für jede einzelne!) erreichten mich. Ich schickte 2 Motive, die auf diesen Fotos basieren, mit ins Rennen um die TOP 12 für den Monatskalender.

Jetzt kommt’s: Beide vereinten die meisten Stimmen auf sich. Und landeten gar auf Platz 1 und 2 des Siegertreppchens. Im Kalender sind diese Motive markiert mit dem Namen des jeweiligen Co-Künstlers.

Was mich auch sehr freute, sind die enorm positiven Rückmeldungen zu den neuen Kunstmotiven. Wenn Sie es noch nicht wissen, erwähne ich es hier: Alle Motive sind als Wandbild zu haben – einzeln oder als schicke Kombination, z.B. auf Leinwand oder Acrylglas. Die Fertigstellung des Frankfurt-Kalenders ist meine persönliche Frist, damit ich im sonstigen Tun nicht vergesse, neue Frankfurt-Motive zu kreieren. 😉

 

 

Frankfurter Kunstmotive im Kalender

Neue Kunstmotive im Kalender FRANKFURT 2023 – Motive, die auch im großen Format, z.B an Bürowänden, wirken.

 

 

 

Das mit den Videos war so eine Sache

 

In 2022 nahm ich mir vor, diverse Videos zu produzieren. Kleine Filmchen zu ausgewählten Projekten, die zeigen, um was es bei Identity-Art geht und wie Kunstwerke aus dem Atelier aussahen. Aber, die Anzahl an Videos blieb letztendlich sehr (!) übersichtlich. Hier besteht weiterhin Luft nach oben.

Wo es in meinen Augen aber kein Rütteln gab, war ein Mini-Video für den Kunstkalender FRANKFURT 2023. Ich wollte virtuell durch Frankfurt radeln. Im Hintergrund sollten die neuen Kunstmotive “vorbeiziehen”.

In meinem Kopf fuhr ich auf einem Holland-Rad mit geschwungenem Lenker durch Frankfurt. Doch woher das Rad für den Dreh nehmen? Ich hatte Glück! Für einen Sonntag durfte ich Lilly’s Rad leihen. Ok, Fahrrad – check!

Doch wie erziele ich im Stehen vor einem “Green Screen”-Hintergrund den Eindruck des Fahrradfahrens? Bei einer Trainingsrolle (Triathleten nutzen sie) befindet sich ein Rad in einer Laufvorrichtung – Du radelst, ohne tatsächlich zu fahren. Nach einigen Recherchen fand ich eine solche Rolle, hätte aber beim Austausch einen halben Fahrtag investiert, um das Gerät zu leihen.

Das stand in keinem Verhältnis. Also improvisierte ich weiter bei meinem Dreh im Garten.  Wenn Sie genau schauen, bewege ich nur mein Bein, das Fahrrad selbst steht absolut still.

Mein Ziel erreichte ich. Es wurde ein amüsantes Video. Ich zauberte vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht. Das Feedback war spitze! Und bestätigt mich darin, dass nicht alles perfekt sein muss und dennoch gut sein kann. Den zeitlichen Aufwand für die Vorbereitung, den Dreh und den Schnitt des Videos, buche ich unter der Rubrik “Spaß bei der Arbeit”.

 

 

Video zu den neuen Frankfurt-Motiven

Was Mütze und Handschuhe mit dem Frankfurt-Kalender zu tun haben, erfahren Sie im Video.

 

 

Wo die Kunstwerke von Identity-Art entstehen

 

Sicherlich denken Sie jetzt: Na wo schon? Doch wohl im Atelier. Stimmt, da entstehen die Meisten. Aber in 2022 gab’s wieder etliche Ausnahmen:

Einmal war das Atelier zu klein. Shirin und ich, wir hatten zeitgleich Aufträge für großformatige Kunstwerke. Wir versuchen immer, uns diesbezüglich abzusprechen – aber das klappt nicht immer.

Ein weiterer großer Raum war für 3 Tage nötig. So fragte ich kurzerhand den Vorstand des Musikvereins, in dem ich Mitglied bin. Halleluja, ich durfte den großen Übungsraum in ein Atelier umwandeln und war erleichtert. Der Aufwand, alle Materialien dorthin zu bringen, war nicht unerheblich. Aber es war im Moment die beste Lösung. Derweil träumen Shirin und ich von einem größeren Atelier. Mal schauen, ob 2023 hier Neues bringt.

Und sonst entstehen Kunstwerke dort, wo Identity-Art eine Rolle spielen darf: auf kreativen Kunden-Events. Dann transportieren wir das halbe Atelier und dort wird Kunst gemacht. In 2022 war das einmal eine Tagungs-Location in einem Hotel oder ein Raum im Ausflugslokal im Frankfurter Stadtwald.

Die coolste Location war sicher diese: Mein Kreativteam und mich führte es nach Essen. Dort in der ehemaligen Kohlewäsche der Zeche Zollverein entstanden wunderbare Unternehmenskunstwerke. Kennen Sie den Film “Nachts im Museum”? Ein wenig wie Ben Stiller kam ich mir am fortgeschrittenen Abend vor. Ein sehr exklusives Gefühl!

 

 

Kreativevent in der Zeche Zollverein

Abendveranstaltung zum Marken-Relaunch des TÜV NORD in der Zeche Zollverein:  Der Start zu 4 Firmenkunstwerken.

 

 

Woher die Aufträge für Kunstwerke kommen?

 

“Das wüsste ich auch gern!” Wäre noch vor wenigen Jahren meine Antwort.

Mittlerweile habe ich Gewissheit: Identity-Art wird im World Wide Web gefunden. Die spannendsten Projekte ergaben sich in 2022 mit Interessenten, die im Internet auf meine künstlerische Arbeit aufmerksam – und zu Kunden wurden. Ausgesprochen nette Kooperationen mit tollen und sehr unterschiedlichen Ausgangslagen und Bild-Ergebnissen kamen zustande.

Was machte ich aus dieser Erkenntnis, das meine Kunden Identity-Art ONLINE finden? Ich investierte in einen mehrere Monate dauernden SEO-Kurs. Ich wollte unter professioneller Leitung in die Welt der Suchmaschinenoptimierung eintauchen. Wenn bei Google in den Suchschlitz “Auftragskunst” oder “besondere Gemälde” eingetippt wird, soll Identity-Art “ausgespuckt” werden.

Ich habe den Sprung ins kalte Wasser gewagt. Am Ende des Kurses, den ich neben dem Tagesgeschäft absolvierte, konnte ich die Basis-Schwimmbewegung. SEO ist kein Buch mit sieben Siegeln mehr für mich. Um nun tiefer zu tauchen, dafür ist hoffentlich 2023 da.

Mehr denn je bin ich überzeugt, dass online gefunden zu werden, nicht “nice to have” ist, sondern es ohne überhaupt nicht geht. Das bedeutet für mich weniger Pinsel & Farbe, dafür mehr Tastatur & Bildschirm. Aber es hilft ja nix!

 

 

Streetart Kunstwerk

Als Künstlerin sichtbar zu sein ist das A und O. Dieser Auftrag kam aus den USA – der Kunde fand Identity-Art im Internet.

 

 

Warum ich manchmal fremd gehe

 

Als Selbstständige Künstlerin zu arbeiten, kann ein einsames Geschäft sein. Um dieses Manko auszugleichen, habe ich diverse Strategien. Von einer lesen Sie hier…

Das Thema “Reisen” und  “die Welte entdecken wollen” spielte zeitweise eine große Rolle in meinem Leben. Meine “Über-Mich-Seite” habe ich im Herbst überarbeitet, dort gibt’s ein paar mehr Infos dazu.

Noch immer hole ich mir auf kleinen und größeren Touren Inspiration. Die brauche ich wie ein Fisch das Wasser zum Leben oder wie ein Schaf jede Menge satt-grünes Gras zum Zufriedensein. Ohne regelmäßige Auszeiten vom Alltag bin ich nicht ausgeglichen.

Dabei müssen die Auszeiten nicht groß und nicht immer Urlaub sein. Ganz gelegentlich arbeite ich als Reiseleiterin. Das bringt Abwechslung und Spannung in mein Leben.

Im September war ich für den Veranstalter Terranova-Reisen (mein vorletzter Arbeitgeber in Festanstellung) auf Tour. Bilbao und das Rioja-Weingebiet haben wir mit Vertretern einer Versicherungsgesellschaft bereist. Wir wohnten z.B. in einem Hotel, wo man direkt in den eindrucksvollen Keller des Weingutes schaut, sobald man aus dem Zimmer tritt. Vom gediegenen Restaurant geht der Blick in die weite Ebene – Weinreben und hügelige Landschaft soweit das Auge reicht. Herrlich!

Das ist eine intensive Zeit, in der mein Alltag und meine Arbeit als Künstlerin weit entfernt sind. Diese Pausen sind Gold wert. Für mich persönlich, meine Kreativität und auch Balsam für meine Künstler-Seele. Wie gut, dass es als Freischaffende Künstlerin allein meine Entscheidung ist, ob ich eine solche “Neben-Verpflichtung” eingehe. Ab und an, wenn mich eine Destination reizt, will ich dies. 😉

 

 

Künstlerin auf Reisen

Impressionen von meiner Auszeit als Reiseleiterin in Spanien: Bilbao und La Rioja im schönsten Septemberlicht.

 

 

Auch privat war 2022 bunt

 

In 2022 hat sich in unserer 4köpfigen Familie nix wirklich geändert. Außer: unsere 2 Jungs (14 & 18 Jahre alt) werden immer älter und brauchen uns Eltern im Alltag zunehmend weniger. Mir ist sehr bewusst ist, wie kostbar unsere gemeinsame Zeit ist. So genieße ich unsere Familienzeit vor allem auf Ausflügen um so mehr.

Im Januar genossen wir in der Rhön ein tolles Skiwochenende. Wenige Wochen später lud ich aus Anlass meines Geburtstages die ganze Familie zu einem größeren Treffen in den Harz ein. Ich konnte eine für uns perfekte “Hütte” für 20 Personen buchen. Mit Kamin, Sauna, und Schlafkojen wie bei Schneewittchen und den sieben Zwergen. Unmittelbar nach unserer Anreise schneite es… alles war perfekt.

Meine Eltern hatten unsere Jungs in den Osterferien zu einer Schnorchel-Woche nach Ägypten eingeladen. Die Zeit haben mein Mann und ich für uns genutzt. Wir radelten eine Woche im wenig bekannten Spanischen Hinterland zwischen Alicante und Valencia. 4 Tage brauchte es, bis wir die nächsten Touristen trafen. In Valencia waren später umso mehr.

Durch unsere Wanderung auf dem portugiesischen Jakobsweg (2021) sind wir auf den Geschmack von Mehrtagestouren gekommen. Im letzten Sommer liefen wir – zufällig in der heißesten Woche des Jahres – auf dem Schwäbischen Albsteig. Mein Mann wanderte unmittelbar danach mit unserem Ältesten noch 10 Tage auf dem Schottischen Highland Way. Wir anderen haben uns auf unserer Leistung ausgeruht und zu Hause ein Ferienlager aufgeschlagen.

Seit 2018 “entführen” wir die Mutter meines Mannes (sie wohnt 400 km entfernt) jährlich zu einem gemeinsamen Urlaub. Sie ist nicht nur eine tolle Schwiegermama, sondern auch eine offene Reisebegleiterin. Mit 77 Jahren war sie vorletzten Herbst bereits mit uns den portugiesischen Jakobsweg gelaufen.

In 2022 wurde es weniger sportlich, aber genauso schön: Unsere gemeinsame Tour führte uns zu Fünft im Oktober nach Griechenland: per Mietwagen ging’s von Athen auf dem Peleponnes nach Olympia, später nach Delfi, zu den spektakulär gelegenen Meteora-Klöstern und nach Thessaloniki. 3 Generationen funktioniert bei uns in dieser Kombination wunderbar!

Für kleine Fluchten aus dem Alltag haben wir zum Glück viele tolle Museen und Ausflugsoptionen vor der Haustür. Die Zeit bis zur nächsten Reise lässt sich immer wunderbar füllen. 😉

 

Susanne vor einem Museumsbesuch im Städel in Frankfurt

Nach einem Museumbesuch genieße ich die abendliche Stimmung im Garten vom Frankfurter Städel.

 

Ausblick auf 2023

🎨 Auch in 2023 möchte ich meinen künstlerischen Fokus auf “Kunst für Unternehmen” (Unternehmens-Gemälde & Teamevents) legen. Ob mir dies gelingt, hängt auch von der allgemeinen wirtschaftliche Lage ab. Es bleibt spannend – und ich derweil optimistisch.

🎨 Ich möchte für meine Kunstmotive von Frankfurt stärker wahrgenommen werden. Was für mich bedeutet, damit online sichtbarer zu sein. Dazu werde ich u.a. den Webshop um die neuen Motive ergänzen und diesen sichtbarer machen.

🎨 Was ich nicht mehr will: Ausstellerin auf Kunst- oder Design-Märkten sein. Kosten, Kraft & Einnahmen stehen in keinem sinnvollen Verhältnis. Die zwangsläufige “Abstinenz” durch Corona lies mich hier klar denken und erkennen. Da bin ich zukünftig lieber Besucherin.

🎨 Social Media (Facebook & Instagram) behandelte ich in letzter Zeit recht stiefmütterlich. Und das wird auch so bleiben. Es kostet viel Zeit. Wen erreiche ich mit meinen Postings außerhalb meiner “Blase”? Keine Ahnung! Insofern bleibe ich hier entspannt, auf allen Hochzeiten kann ich nicht tanzen.

🎨 Die Website von Identity-Art habe ich 2016 erstellt. Seitdem hat sich der Fokus teilweise verändert. Dahingehend werde ich die Website überarbeiten. Ist ein gutes Stück Arbeit, aber ich bin dabei. Die Über-Mich-Seite ist schon neu. Die überarbeitete Startseite geht auch bald “on air”. Schritt für Schritt passe ich weiter an. Mir ist klar, dass eine Website nix Statisches ist – also auch nie fertig wird.

🎨 Mein persönliches Kunstprojekt: Ich war im November in Berlin und habe (pssst!) einige Litfaßsäulen “geplündert”. Meine Schätze möchte ich in einem Collagen-Kunstwerk verarbeiten.  Darauf habe ich richtig Lust.

🎨 Collagen-Kurse biete ich im Atelier weiterhin 2 bis 3 im Jahr mal an. Online-Kurse sind vorläufig als Selbstlernkurs oder im 1:1 Coaching buchbar. Diese Option besteht generell auch direkt im Atelier. Sonder- und Einzeltermine sind je nach Kapazität realisierbar. Einfach fragen.

Sie sehen, mein Künstlerdasein ist nicht nur Pinsel und Farbe, sondern auch Marketing und Technik. Zum Glück macht mir dieser Teil meiner Selbstständigkeit auch viel Spaß. Ich bin sicher, dass ich in 2023 wieder viel Lernen darf – und das finde ich wunderbar!

Ich möchte weiterhin auf meine Gesundheit achtgeben – regelmäßig in Bewegung bleiben.

Natürlich möchte ich Ausflüge in die nahe oder weite Welt machen. Im Moment schlägt die Nadel in Richtung “Osterferien in Marokko” aus. Aber wer weiß, bis April ist noch viel Zeit… alles andere ist sowieso offen. Aber tief in meinem Herzen bin ich sicher, 2023 wird wieder gut!

 

 

Susanne Barklage

Ich bin dankbar für schöne Momente und den Erfolg in 2022 – und schaue zuversichtlich ins nächste Jahr!